Der Lein ist eine richtige Ur-Nutzungspflanze. Seit 7â500 Jahren in unserer Gegend angebaut, nĂ€hrt und kleidet er die Menschen. Erst mit dem Aufkommen von gĂŒnstiger Baumwolle und Kunststoffen ist der Lein aus den BauerngĂ€rten verschwunden. Mich fasziniert diese robuste und zugleich zierliche Pflanze. Die schlanken StĂ€ngel leuchten im FrĂŒhling in einem hellen GrĂŒn. Ab Juni wiegen sich blaue (bzw. bei dieser Sorte weisse) BĂŒten im Wind. Bald reifen die Kapseln mit den glĂ€nzenden Leinsamen. Wenn sich die StĂ€ngel gelb verfĂ€rben ist Zeit fĂŒr die Ernte, sprich das Raufen. Die Pflanzen werden senkrecht aus dem Boden gezogen. Danach erfolgt in mehreren aufwĂ€ndigen Arbeitsschritten die Umwandlung der holzigen StĂ€ngel in weiche Fasern bis hin zum fertigen Leintuch. In meinem Garten gebe ich dem Faserlein seinen verdienten Ehrenplatz.
- Wettbewerb 1
Weisser Faserlein Ballenberg
Lein - der Alleskönner
schaeppika setzt sich fĂŒr folgende seltene Sorten ein:
- Rosaweisser aus Minusio
- Gelbes Posthörnli
- Chioggia
- KĂŒttiger RĂŒebli
- Burro Butterbohne
- Chugelibohne
- Gezahnte BĂŒhrer-Keel
- WeinlÀnderin
- Blaue Adliswil
- Speiselinsen Lenka
- Gelbe Cherry
- Tafers
- Golden
- Red Brandywine
- Schwefelgelbe
- Kaiser Friedrich
- Chrigler
- ZĂŒrcher Original
- Gloire de Nantes
- Mooriemer Suppenbohne
- San Marzano
- Blaro
- Rote Montezuma
- Lanro
- Breite Schmatz
- Kapuziner
- Grauer Heiden
- Schaffhausen
- Begginger Glocken